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Stellungnahme CDU Monheim zu 'Mirror Ballons im Ratssaal'

Nazi-Vergleiche und argumentative Schwächen

Die CDU-Fraktion hatte in ihrem Antrag zur Ratssitzung am 26. April 2024 vorgeschlagen, das vom Bürgermeister eigenmächtig gekaufte und für den Ratssaal vorgesehene (aber noch nicht installierte) Kunstwerk „Mirror Ballons“ nicht im Ratssaal, sondern an einem anderen, noch öffentlicheren Ort wie zum Beispiel dem MoKi-Zentrum aufzuhängen. Dafür wurden die Mitglieder die CDU-Fraktion in der Ratssitzung vom Bürgermeister als Kunstbanausen beschimpft und von ihm und seiner Parteifreundin Starowski in die Ecke von Nazis gerückt. So kann es gehen, wenn man es wagt Entscheidungen des Bürgermeisters in Frage zu stellen.

 

Wer am Original der Debatte interessiert ist, kann sie sich im Rats-TV ansehen unter dem Tagesordnungspunkt 14 am 26. April 2023: Ratsinformationssystem Monheim: Bürger

Man braucht sich nur die ersten 10 min anzusehen. Ab Minute 2:59 der Beitrag von Frau Starosky, davor der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Gronauer mit der Begründung des Antrags. Sowohl die Peto-Homepage als auch Peto-Ratsmitglied Herr Eggert in einem Facebook-Beitrag zitieren ausführlich aus der Rede von Frau Starosky unterschlagen aber die entscheidenden Sätze gegen Ende des Beitrags (Minute 8:17) von Frau Starosky: "„Mit fadenscheinigen Argumenten wurde schon mal von der Politik durch vermeintlich wohlmeinendes politisches Wirken Kunst aus öffentlichen Räumen verbannt. Als entartete Kunst galt bereits eine Skulptur mit dem Titel, die Schwangere… .“ Dies soll die CDU in die Ecke von Nazis rücken, die gegen entartete Kunst waren. Ein infamer Versuch. Zumal die CDU ausdrücklich das Kunstwerk, das bisher noch nicht hängt, woanders aufhängen will, an einem Ort, der der Öffentlichkeit noch mehr zugänglich ist als der Ratssaal. So schlimm der Vergleich ist, er passt noch nicht einmal. Genau wie die Einlassungen zu Kunst im Bundestag. Im Plenarsaal hängt auch kein Kunstwerk. Der Bundesadler ist vergleichbar mit dem Stadtwappen im Monheimer Ratssaal. Wir können nur feststellen: Die Beiträge der Peto und des Bürgermeisters strotzen nur so von Unterstellungen gegenüber der CDU, was sie für ein Kunstverständnis hätte und mit Kunst tun würde etc. Den Versuch von denjenigen, die das Sagen haben, Andersdenkende durch persönliche Diffamierung zu diskreditieren, ist doch eigentlich immer ein Ausdruck argumentativer Schwäche.