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Trinkwasserversorgung wird zum Spielball politischer Interessen

Dezember 18, 2024
Trinkwasserversorgung wird zum Spielball politischer Interessen
 
Der Monheimer Peto-Bürgermeister will die über 100 Jahre bestehende Kooperation mit der Stadt Langenfeld zum gemeinschaftlichen Wasserwerk kündigen - ohne dass ein Grund vorliegt, der mit der erfolgreichen Arbeit des Wasserwerks oder der bisher guten Wasserversorgung in Monheim zu tun hätte.
 
Im Moment kann sich der Peto-Bürgermeister angesichts der Mehrheitsverhältnisse nicht durchsetzen mit seinem Wunsch, den Trainingscampus des Fußballvereins Bayer04 Leverkusen im Wasserschutzgebiet um die Brunnen des Wasserwerks anzusiedeln. Dies wird aus Sorge um die Trinkwasserqualität von der Stadt Langenfeld ebenso wie von der CDU und den anderen Oppositionsparteien in Monheim abgelehnt.
 
Im Ergebnis wird die Trennung sehr teuer für beide Städte und auch für die Bürger über höhere Wasserpreise. Vorteile für die Monheimer Bürger sind nicht erkennbar, genauso wenig wie bei einer Ansiedlung des Fußball-Trainingscampus im Wasserschutzgebiet.
 
Im Gegenteil, beides ist zum Schaden der Monheimer Bürgerinnen und Bürger. Wo liegt eigentlich die Loyalität des scheidenden Peto-Bürgermeisters von Monheim?