CDU-Pressemitteilung zum Ausschuss Schule und Sport/Jugendhilfeausschuss am 09.06.2021- Bürgermeister will keine Prävention gegen Vandalismus
Bürgermeister will keine Prävention gegen Vandalismus
Anlässlich des Vandalismus in der Nacht zum Pfingstmontag, bei dem zahlreiche der gerade erst neu angeschafften Stadträder beschädigt worden sind, schlug die CDU-Fraktion im Ausschuss für Schule und Sport/Jugendhilfeausschuss vor, eine Kampagne gegen Vandalismus zu starten. Der Vandalismus im Zusammenhang mit den Stadträdern war nicht das erste Ereignis dieser Art. In der Vergangenheit wurden auch schon der Aalschokker in Baumberg beschmiert, der Wasserspielplatz im Rheinbogen beschädigt oder Scheiben an Bushaltestationen zerstört. Die Kampagne gegen Vandalismus könnte nach Vorstellung der CDU unter Einbeziehung der städtischen Öffentlichkeitsarbeit und der Schulen stattfinden - ähnlich wie die Kampagne gegen Rassismus, die im März stattgefunden hat. Es sollte darum gehen zu vermitteln, dass auch mit öffentlichem Eigentum genau wie mit privatem Eigentum achtsam umzugehen ist und jede Form von Vandalismus zu verurteilen ist. Eine Kampagne könnte eine Plakat-Aktion oder auch Beiträge in sozialen Netzwerken umfassen. Der Bürgermeister lehnte diesen Präventionsansatz vehement ab. Er setzt alleine darauf, zerstörtes öffentliches Eigentum immer wieder zu reparieren, um so den Vandalismus ins Leere laufen zu lassen. Die CDU unterstützt diesen Reparaturansatz, allerdings ist ihr das zu wenig, auch im Hinblick darauf, dass der Vandalismus immer wieder neue Ziele findet. Die CDU bedauert deshalb sehr, dass das Thema Vandalismus nicht aktiv in einer Präventionskampagne adressiert wird, sondern nach dem Willen der Verwaltung nur passiv hingenommen werden soll. Unabhängig davon fordert die CDU schon lange einen örtlichen Bußgeldkatalog, nach dem Tätern entsprechende Bußgelder auferlegt werden können.